Neuseeland 2014: Das Northland - unterwegs im Norden

Ahipara

Von Paihia ging es für ein paar Tage nach Russell, liegt gerade mal 5 Minuten mit der Autofähre entfernt von Paihia. Anschließend fuhren Sarah und ich über Kerikeri nach Ahipara um dort ein paar Tage zu verbringen, um unter anderem nach Cape Reinga zu fahren. In der Endless Summer Lodge angekommen, ging es am nächsten Tag schon mit Sarah, Juliane und ein paar Sandboards zum Cape. In den Sanddünen vor dem Cape haben wir ein Paar wiedergetroffen, dass wir in Whangarei kennengelernt haben. Ich kann jedem nur empfehlen ein Sandboard mit in die Dünen mitzunehmen und runterzurutschen - es macht so viel Spass! Wir haben so einige Videos aufgenommen. Bei Zeiten gibt es davon dann was zu sehen. Ein Video gibt es aber schon: zwei Tage nach dem Cape sind wir vom Hostel zu einer Sanddüne in der Nähe des Hostels gegangen, und sind dort runtergerutscht. Es war ein heißer Tag, und die Düne war länger & höher als die vorher. Wir haben uns den Spass nur einmal angetan. Aber es hat sich so gelohnt, jeder hat einen Crash gehabt, weil es so schnell war, dass bremsen im heißen Sand mit Händen und Füßen unmöglich war.
Außerdem haben wir noch ein bisschen surfen probiert, naja, war eher nicht erfolgreich :(

Omapere

Richtung Süden sollte es nun weitergehen, da der nördlichste Punkt erreicht war. Diesen Teil vom Northland kannte ich noch nicht. Wir sind durch schöne Landschaften nach Omapere gefahren. Ein kleines Dorf, in dem es nicht viel gibt, aber einen schönen Lookout, an dem wir an zwei Abenden versucht haben den Sonnenuntergang zu beobachten, allerdings hat sich die Sonne hinter Wolken versteckt. Rund um Omapere liegen Kauri Forests, Kauri Bäume sind sehr dick, alt (2000 Jahre) und groß, siehe den Bilder. Außerdem kann man Boulders erwandern, die in der Landschaft liegen, oder am Strand zu erklimmen sind.

Dargaville

Auf dem langen Weg nach Piha wollte ich einen Zwischenstopp einlegen, da die Strecke doch sehr lang ist. Nach den Bewertungen der Hostels haben wir uns für Dargaville entschieden, eine Strecke von nur rund 100 km von Omapere. Einplant war eine Nacht zu bleiben, daraus wurden drei, da das Hostel in Piha ausgebucht war. Dargaville ist ein kleiner Ort mit rund 5.000 Bewohnern. Nach den Tipps des Hostelbesitzers bin ich auf zwei kleinere Berge geklettert, mit sehr unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Der erste, Maungaraho Rock, war schwierig zu erklimmen, da nicht nur der Weg schlecht gekennzeichnet war, sondern auch steil bergauf ging, mit einigen Kletterpassagen. Der zweite, Totatoka Peak, war hingegen einfach, nur sehr steil. An beiden Locations wurde die Drohne ausgepackt und Bilder/Videos geschossen. Am nächsten Tag ging es zu den Kai Iwi Lakes, Süßwasserseen, dort konnte man kostenlos schnorcheln, allerdings haben wir nichts sehen können. Abends waren wir auf dem Tokafest, ein kleines gemütliches Festival am Fuße des Tokatoka. Hat viel Spass gemacht, eine Feuershow & elektronische Musik haben den Abend ausklingen lassen.

Piha

In eines des besten Hostels, dass ich kenne sollte es anschließend gehen, um das Northland abzuschließen. Hier trennen sich die Wege zwischen Sarah und mir, leider, aber geplant.
Ein großer Vorteil dieses Hostels ist das kostenlose Wifi, deswegen schreibe ich auch hier nun an dem Blogbeitrag. Gestern waren Sarah & ich am Strand und haben den schwarzen Sandstrand genossen. Heute war ich an den Kitekite Falls mit der Drohne um ein paar Videos zu drehen. Irgendwann wird es bestimmt auch davon was zu sehen geben. Das soll es erstmal gewesen sein. Zwei Nächte bleibe ich noch hier und genieße den Sommer, auch wenn es morgen schlechter werden soll.